Bienstädt

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Friedenskirche Bienstädt

 

Die Schwemme: Vermutlich bereits im Mittelalter wurde das Oberflächenwasser und die Dachentwässerung der Kirche in einen kleinen Teich vor der Kirche abgeleitet, der im Volksmund "die Schwemme" genannt wird. Um 1800 wurde das Wasser zum Bierbrauen benutzt, obwohl es durch allerlei Vieh, durch das "Schwemmen" von Pferden und ihren Fuhrwerken und auch durch die negativen Auswirkungen des nahen Friedhofs verschmutzt war und übel roch. Man stellte dann um auf des Wasser aus einem Brunnen nahe dem Pfarrhaus. Bis 1995, als die Buswendeschleife neu gebaut wurde, war die Schwemme noch viel größer und hatte eine flache Einfahrt. Auch heute noch geht die Kirchendachentwässerung in die Schwemme, die außerdem noch von einem Brunnen unter der nahen Linde vor der alten Schule (heute Gemeindesaal) gespeist wird, der heute von einem alten Waidmühlstein abgedeckt ist.